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Früher JUNIOR Teilnehmer, heute selbstständiger Unternehmer

Wir haben die Gründer von Customer Alliance getroffen, die früher schon bei JUNIOR Unternehmer waren und heute selbst eine Firma leiten. Im Interview erzählen Torsten Sabel und Moritz Klussmann, was Selbstständigkeit für sie bedeutet und welche Erinnerungen sie mit ihrer JUNIOR Schülerfirma verbinden.

Wann und mit welcher Geschäftsidee habt Ihr Euch selbstständig gemacht?

2009 haben wir Customer Alliance gegründet. Unsere Vision lautet, Unternehmen die Kontrolle über Ihre Reputation und Bewertungen zu geben. Wir sammeln, analysieren und verbreiten Kundenzufriedenheits- und Bewertungsdaten für 4000 Kunden in 35 Ländern. Dafür haben wir ein internationales Team von ungefähr 100 Mitarbeitern aus mehr als 20 Nationen aufgebaut. Aktuell fokussieren wir uns mit der innovativen Software-as-a-Service Lösung auf die Hotellerie und Touristik. In Zukunft sehen wir aber auch viel Potential in anderen Branchen.

Was motivierte Euch am meisten zur Selbstständigkeit?

Vor allem das Aufbauen von Unternehmen motivierte uns, denn in einem Start-up kann man viel gestalten und Innovationen vorantreiben. Es ist schön zu sehen, wie die eigenen Ideen entwickelt und eingeführt werden. Besonders die Zusammenarbeit in einem hochmotivierten internationalen Team ist für uns ebenso erfüllend. Und natürlich motiviert uns auch der finanzielle Erfolg, aber wir denken, das kommt automatisch, wenn man viel Spaß an seiner Arbeit hat.

Welche Erinnerungen verbindet Ihr mit Eurer JUNIOR Schülerfirma von damals? Gibt es vielleicht noch eine Verbindung zu dem heutigen Unternehmen?

Das war ein aufregendes Projekt als wir noch zur Schule gingen. Unternehmerisch tätig zu werden ist auch immer ein Abenteuer und das hat uns begeistert. Schon damals haben wir andere an dem Erfolg unserer Firma teilhaben lassen und Aktien an Eltern und Freunde ausgegeben. Das machen wir heute genauso, nur an größere Investoren.

Was war eure Geschäftsidee in der Schülerfirma?

Unsere Schülerfirma hieß "Cheap" – rückblickend ein nicht besonders gelungener Name für ein Unternehmen. Die Geschäftsidee war es, Kaugummiautomaten in der Schule aufzustellen und den Mitschülern günstige Kaugummis anzubieten. Allerdings hatten die Automaten eine Schwachstelle: Diese waren aus Holz gebaut und wurden deshalb regelmäßig geknackt. An dem Sicherheitssystem hätten wir noch arbeiten können…

Gab es Momente, in denen ihr an eurer Gründung gezweifelt habt? Wenn ja, welche?

Nein. Für uns beide war von Anfang an klar, dass wir gründen wollen und das haben wir durchgezogen. Natürlich gibt es während der Unternehmensphasen immer wieder einige Hochs und Tiefs, aber da muss man einfach durch. Es geht darum, immer wieder aufzustehen und bloß nicht aufzugeben.

Was sind für Euch die wichtigsten Eigenschaften, um erfolgreich zu gründen?

Aus unserer Perspektive braucht es gutes Timing, ein top Team, eine gute Idee und viel Durchhaltevermögen.

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