Eine Anleitung für die Namensfindung

Diese Anleitung soll euch dabei helfen, in ca. 90 Minuten einen geeigneten Unternehmensnamen für euer JUNIOR Unternehmen zu finden. Ihr wendet dabei wieder die Methode des Brainstormings an, die ihr schon für die Suche nach einer guten Geschäftsidee genutzt habt. Ihr wisst nicht mehr so ganz, wie es gehen soll? Dann klickt noch mal hier und geht ein Kapital zurück zur Methodenbeschreibung.

Zu Beginn der Ideensammlung benötigt ihr zwei freiwillige Personen: für die Moderation sowie das Protokoll.

Aufgaben bei der Moderation

Moderation bedeutet, das Brainstorming zu leiten. Für diese Position könnt ihr ein Teammitglied, aber auch eure Lehrkraft auswählen. Diese Person erklärt am Anfang des Brainstormings noch mal kurz die Regeln für die nächsten 20 Minuten und nimmt nacheinander alle Vorschläge auf. Gleichzeitig sorgt er oder sie für eine angenehme Arbeitsatmosphäre, in der Ruhe herrscht und alle ausreden dürfen.

Aufgaben beim Protokollführen

Wer Protokoll führt, unterstützt die moderierende Person bei ihrer Arbeit, indem er oder sie alle Vorschläge auf ein Blatt Papier und später an die Tafel schreibt. Dabei ist große Sorgfalt gefragt – es müssen wirklich alle Vorschläge aufgenommen werden, selbst wenn er oder sie selbst damit nicht einverstanden ist. Wenn ihr später auf Ideen zurückkommen möchtet, findet ihr sie im Protokoll.

Wenn feststeht, wer für Moderation und Protokoll zuständig ist, könnt ihr loslegen! Jedes Teammitglied mit einer Idee meldet sich und stellt diese kurz vor. Alle Ideen werden für alle sichtbar ins Protokoll und später an die Tafel geschrieben. Achtung! In dieser Phase soll noch keine Kritik oder Rückfragen geäußert werden. Alle Ideen sind gleichberechtigt und müssen unbedingt so behandelt werden.

Für den nächsten Schritt habt ihr idealerweise eine große Anzahl an möglichen Unternehmensnamen gesammelt. Bevor ihr über den endgültigen Namen abstimmt, überprüft ihr nun zunächst alle Namen auf Anwendbarkeit. Am besten sucht ihr zunächst alle Namen in einer Suchmaschine im Internet. Namen, die es bereits gibt oder die sehr ähnlich zu den vorhandenen Treffern sind, könnt ihr direkt streichen. In einem zweiten Schritt gebt ihr alle Namen auch bei Suchmaschinen für Markenrechte ein, um doppelt sicher zu sein, dass euer Name nutzbar ist. Hier könnt ihr eure Namen gegenchecken:

• DPMA-Schnellsuche (Deutsches Patent- und Markenamt)
• OAMI (Amt der Europäischen Union für die Eintragung von Marken und Geschmacksmustern)

Sollten hier nun noch Namen gefunden werden, könnt ihr diese auch direkt streichen. Alle übrigen Namen können nun in die Abstimmung einfließen. Ab jetzt dürft ihr Rückfragen stellen und Kritik an bestimmten Vorschlägen äußern. Sortiert die verbleibenden Namen nun nach Gemeinsamkeiten und Unterschieden. Ähnliche Namen werden zusammengefasst. Sucht euch nun aus allen Vorschlägen eure Favoriten raus.

Trefft gemeinsam eine Entscheidung per Abstimmung und notiert alle Vorschläge nach Beliebtheit.

Eure Lehrkraft kann nun euren Namen der ersten Wahl im JUNIOR Portal eintragen und abspeichern. Sobald die Daten gespeichert sind, werden sie von der JUNIOR Geschäftsstelle geprüft. Ihr erhaltet zeitnah eine Mail über das Nachrichtensystem, ob ihr den Namen verwenden dürft. Erst wenn ihr eine Zusage von JUNIOR erhalten habt, könnt ihr den Namen benutzen.

Sollte die JUNIOR Geschäftsstelle euren Namen doch noch ablehnen, habt ihr direkt eine Alternative parat, die stattdessen verwendet werden kann.

Habt ihr an alles gedacht? In unserer Checkliste seht ihr alle Schritte auf einen Blick: