Werbung und Öffentlichkeitsarbeit machen

Einfach ausgedrückt geht es bei der Öffentlichkeitsarbeit um das Prinzip:  

„Tue Gutes und sprich darüber.“  

Das Ziel ist also, die Meinungen und Einstellungen von Personen gegenüber dem JUNIOR Unternehmen positiv zu beeinflussen. Bei Kunden ist das einfach. Sie kaufen euer Produkt, sind hoffentlich am Ende zufrieden und besitzen eine positive Einstellung gegenüber dem JUNIOR Unternehmen. Alle anderen Personen, die das Kauferlebnis oder den direkten Kontakt zu euch bisher nicht hatten, müssen sich ihre Meinung über euer JUNIOR Unternehmen anders bilden. Drei Wege kommen dafür in Frage:  

Dieses Prinzip nennt sich „Mundpropaganda“. Es ist ganz einfach: Personen, die euer JUNIOR Unternehmen kennen, berichten anderen Personen von ihren persönlichen Erfahrungen. Als Botschafter eures JUNIOR Unternehmens kommen diese Gruppen in Frage: 

• Teammitglieder des JUNIOR Unternehmens 
• Kunden des JUNIOR Unternehmens 
• Förderer des JUNIOR Unternehmens 
• Unterstützer des JUNIOR Unternehmen (Schulpaten und Wirtschaftspaten) 
• Schülerinnen und Schüler, Lehrkräfte der Schule  

Ihr könnt natürlich niemanden zwingen, die Meinung über euer JUNIOR Unternehmen mit anderen Personen zu teilen – auch nicht die eigenen Teammitglieder. Versucht stattdessen, die Mundpropaganda anzukurbeln, z. B. durch Aktionen, die Lust machen, über euch und euer JUNIOR Unternehmen zu berichten.  

Schafft für die Teammitglieder ein Arbeitsklima, in dem sie sich wohlfühlen. Gebt euch die größte Mühe, eure Kundschaft zufriedenzustellen. Haltet die finanziellen Unterstützer eurer JUNIOR Unternehmen regelmäßig auf dem Laufenden, z. B. mit einem Newsletter per E-Mail. Sorgt dafür, dass euer JUNIOR Unternehmen an der Schule wahrgenommen wird. Nur so hinterlasst ihr einen bleibenden Eindruck.  

Ein Presseartikel über das JUNIOR Unternehmen erreicht und informiert sehr viele Menschen auf einen Schlag. Damit es dazu kommt, müsst ihr aber selbst aktiv werden und die Presse kontaktieren. Wie das funktioniert, könnt ihr im Abschnitt Pressearbeit nachlesen. Natürlich könnt ihr auch selbst Berichte über euer JUNIOR Unternehmen schreiben und veröffentlichen. Zum Beispiel in den sozialen Netzwerken oder auf der Schulwebsite.  

Bevor ihr euch auf Veranstaltungen zeigen könnt, benötigt ihr einen Standplatz und ein Standkonzept. Erwartet nicht, eingeladen zu werden. Informiert euch selbst, welche öffentlichen Veranstaltungen in eurer Umgebung demnächst anstehen. Dies kann z. B. der Tag der offenen Tür an eurer Schule, eine Messe oder eine Bürgerveranstaltung in eurer Stadt sein. Euer Job ist es, Kontakt zu den Organisatoren zu suchen und abzuklären, ob ihr euch auf der Veranstaltung als JUNIOR Unternehmen präsentieren dürft. Falls ja, entwickelt ihr im nächsten Schritt ein Standkonzept. D. h., ihr plant den Präsentationsstand für euer JUNIOR Unternehmen. 

Bevor ihr darüber nachdenkt, wie euer Stand aussehen soll, müsst ihr euch über die örtlichen Gegebenheiten informieren. Holt dafür die folgenden Informationen ein:

• Wie groß ist unsere verfügbare Standfläche?
• Welches Standmaterial (Rückwand, Tisch, Stühle, etc.) steht uns vor Ort zur Verfügung?
• Gibt es einen Stromanschluss am Stand?
• Gibt es ein offenes WLAN Netz vor Ort?

Von Veranstaltung zu Veranstaltung können die Gegebenheiten unterschiedlich sein. Grundsätzlich gilt jedoch: Ein einmal entwickeltes Standkonzept kann auf unterschiedliche Gegebenheiten übertragen und angepasst werden. Auch auf JUNIOR Veranstaltungen können die Standbedingungen unterschiedlich sein. Aus diesem Grund schicken wir euch im Vorfeld möglichst genaue Informationen zum Stand zu.

Wenn ihr wisst, wie viel Platz ihr habt und welches Material euch zur Verfügung steht, könnt ihr mit der Planung der Standgestaltung starten. Wie ihr den Stand gestaltet liegt vollkommen in eurer Hand. Mit Kreativität und Einfallsreichtum lassen sich auch mit einem schmalen Budget sehr professionelle und tolle Stände zaubern. Wichtig ist nur, dass Ihr Material, das nicht euch gehört, nicht beschädigt.

Nachfolgend zwei Beispiele von Ständen zweier ehemaliger JUNIOR Schülerfirmen: