Erfolgreich Social Media Kanäle pflegen

Jeder Social Media Kanal funktioniert anders und hat unterschiedliche Eigenschaften. Idealerweise gelingt es euch, die Stärken der einzelnen Kanäle zu nutzen. Ein Auftritt in den sozialen Netzwerken bedeutet nicht, dass ihr keine eigene Website mit seriösen Informationen über euch und eure Produkte mehr braucht. Die eigene Website erzeugt Glaubwürdigkeit. Facebook und Co. dienen eher dafür, mit Kunden in Kontakt zu treten und die neusten Informationen über euch und eure Schülerfirma zu teilen.

Jetzt stellt sich die Frage: Welche Kanäle könnt ihr in der Schülerfirma nutzen?

Durch Facebook könnt ihr direkt mit Kunden in Kontakt treten. Im Sinne der Mundpropaganda kann die Schülerfirma schnell von vielen Nutzern gesehen werden. Wenn eine Person euren Beitrag liked, wird dieser teilweise auch auf den Pinnwänden seiner Freunde angezeigt. Die Zielgruppe ist hier sehr breit, von euren Mitschülern über eure Eltern bis hin zu Unternehmen, Organisationen und öffentlichen Institutionen werdet ihr hier alles antreffen.

Bevor ihr einen Facebook-Auftritt startet, solltet ihr einen Plan haben, welche interessanten Beiträge ihr in der nächsten Zeit posten wollt. Es ist wichtig, regelmäßig zu posten, damit ihr auf den Pinnwänden eurer Fans erscheint. Nutzt Facebook, um euch mit anderen Unternehmen zu vernetzen und Kooperationspartner zu finden. Liked dafür die Seiten anderer Personen und Organisationen, beteiligt euch an Diskussionen oder nehmt direkten Kontakt auf. Die eigene Reaktionszeit auf Fragen oder Beiträge an euch sollte kurz sein.

Tipps für mehr Reichweite

Um mehr Facebook Nutzer zu erreichen, muss man interessant, witzig und originell bleiben. Je mehr Interaktion euer Beitrag hervorruft, also geliked, kommentiert und geteilt wird, desto mehr Nutzer werden euren Beitrag sehen. Dafür könnt ihr z.B. Fragen stellen, Personen/ Organisationen direkt verlinken und auf Kommentare antworten. Wichtig ist, dass eure Pinnwand „lebendig“ wird. JUNIOR trägt gerne dazu bei, also folgt uns auf Facebook.

Auf Instagram tummeln sich die Kreativen, Rebellen und Genießer. Hier darf es daher auch schon mal etwas wilder, lustiger und informeller zugehen. Der Foto und Video Kanal macht den Spruch: „Ein Bild sagt mehr als tausend Worte“ zu seinem Motto. Die Zielgruppe ist hier sehr jung und online-affin.

Kommunikation über Bilder und der Einsatz von Hashtags geben euch die Möglichkeit, Nutzer zu erreichen, die euch noch nicht folgen. Durch die Emotionen, die ihr durch die geposteten Bilder vermittelt, macht ihr euer Unternehmen menschlich und vermittelt ein Lebensgefühl. Überlegt, welche Bilder euch in der jeweiligen Situation am besten repräsentieren. Die Hashtags machen euch im Netzwerk auffindbar. Wenn ihr z.B. Kalender verkauft, solltet ihr nicht #presslufthammer verwenden. Besser wären wohl #newyear oder #kalenderliebe.

Tipps für mehr Reichweite

Benutzt nicht zu viele Hashtags. Ein guter ist mehr wert als 20 schlechte. Schaut euch bei eurer Konkurrenz um, wie sie sich darstellen und lasst euch inspirieren. Geo-Tags machen eure Inhalte für Nutzer in eurer Nähe interessant und Bildunterschriften geben euch die Chance, mehr über euch preiszugeben. Wir empfehlen #juniorunternehmen #schülerfirma. Auch JUNIOR ist auf Instagram unterwegs und folgt euch gerne.

Twitter ist das, was ihr daraus macht. Trägheit wird schnell gestraft und die Aktualität eurer Beiträge hat hier neben der richtigen Hashtag-Wahl erste Priorität. Durch die Funktion der Live-Übertragung könnt ihr eure Follower ganz nah ans Geschehen holen und Interesse schüren. Die Zielgruppe ist gekennzeichnet durch Internationalität, Politiker, Journalisten, Lobbyisten und Organisationen sowie Unternehmen.

Der Trick ist, in 280 Zeichen Interesse zu wecken und sich mit den Reaktionen auseinander zu setzen. Investiert etwas Zeit in die Wortwahl eurer Tweets. Es muss den Followern in den Fingern jucken, auf euren Link zu klicken. Die kurzen Reaktionszeiten auf Kommentare eurer Follower sind hier sehr wichtig.

Tipps für mehr Reichweite

Wenn ihr bei Twitter gut ankommen wollt, ist es hilfreich, vielen anderen Nutzern zu folgen. Natürlich solltet ihr darauf achten, dass diese auch mit der Branche eures Unternehmens zu tun haben. Verwendet gängige Hashtags, die aber auf jeden Fall etwas mit eurem Thema zu tun haben, da viele Nutzer über die „Suche“ nach Inhalten auf Seiten stoßen. Eine andere Möglichkeit ist Nutzer zu „taggen“, die mit euren Inhalten verwandt sind. Wenn ihr verfolgen wollt, was JUNIOR „zwitschert“, könnt ihr euch mit uns gerne auf Twitter verbinden.

Egal, wo ihr euch in den sozialen Netzwerken bewegt, habt Spaß auf allen Kanälen. Wer mit Spaß bei der Sache ist, bringt das auch rüber. Eure Schülerfirma sympathisch und authentisch zu zeigen, ist sehr viel Wert.

Aber Achtung: Es ist nicht zwingend notwendig, auf allen Kanälen präsent zu sein. Ein gut gepflegtes soziales Netzwerk ist viel mehr wert als mehrere kaum bespielte!